...goes Berlin




MR-Städtetours proudly presents:
Es war einmal in Berlin

(eine Stadt in zwei Teilen - oder: Scheiße, ich habe einen alten Atlas......) Organisation ist alles. Um nicht wie einst selig Christoph Columbus wegen einmal falsch Abbiegen, anstatt in Indien, in Amerika rauszukommen (der Depp), wurde unsere Reise nach Berlin generalstabsmäßig von einem Heer von Helfern, modernster Technik und einem Haufen Döner und Bier, bis ins Kleinste vorbereitet. Nach dem die halbe Stunde rum war, hatte wohl eine der bestorganisiertesten Operationen begonnen, die die Welt je gesehen hatte. Und welcher Tag wäre besser für den Auftakt der Reise geeignet, als Freitag der 25.10.2002 ? So ziemlich jeder, aber wir hatten uns nun mal für dieses Datum entschieden und traten zu allem entschlossen die Reise an. Wir - das waren Bernd, Eggo, Fabian, Holger, Tammo, Thomas, Uli und ich. Jens.

Freitag, 1.Tag:
Um kein größeres Aufsehen zu erregen, sickerten wir in kleinen Grüppchen unabhängig voneinander in die Hauptstadt ein. Thomas, Uli und ich entschieden uns für den ICE Joseph Beus. 16.59 Uhr at Hannover. Sehr geschickt auch Fabi´s Variante: die Anreise mit dem Zug via Leipzig dürfte wohl auch den letzten heimlichen Beobachter verwirrt haben. Eggo war schon am frühen Nachmittag mit dem Auto aufgrund dringender Geschäfte nach Berlin vorgefahren und auch Holger, Bernd und Tammo wählten etwas später diesen beschwerlichen Weg. Aufgrund der im Grundgesetz verankerten Staugarantie auf der A2 verzögerte sich deren Anreise allerdings um einige Stunden. So waren Thomas, Uli und ich erstmal auf uns allein gestellt. Nachdem wir Fabian am Bahnhof in Berlin in die Arme schließen konnten, machten wir uns auf den Weg zu unserer Residenz. Circus, the Hostel - in Berlin Mitte. Weinbergsweg 1 a.Vom Feinsten !! Cafe, Bar und Internet-Anschluß. Und das für nur 17 Euronen pro Nacht und Nase. Hier noch mal ein dickes Lob an unseren Bedmaster Uli !! Nach dem Einchecken (und dem Beseitigen kleinerer Verwüstungen unserer Vormieter), wartete auf uns das erste große Highlight Berlins: Die Dönerbude direkt gegenüber dem Hostel. 24 hours opend. Ganz groß !! Von Uli auf die Gaumenfreuden verbal vorbereitet ("Die scharfe Soße is´ jut...!"), wurden die Erwartungen der Probanten sogar noch übertroffen. Selbst Döner-Gourmet Fabian mußte eingestehen, das nicht nur in Hannover leckere Türkische Brötchen mit Geschnetzeltem und Salat gereicht werden. So gestärkt machten wir vier uns auf zu einem historischen Treffen:

Montagsrunde-Hannover meets Montagsrunde-Berlin !!


Konspirativer Treffpunkt sollte das Headquarter der Berliner Jungs sein - die Kahuna Lounge in Kreuzberg. 21.00 Uhr MESZ. Zugegeben - etwas nervös waren wir schon, aber schon eine Nano-Sekunde nach der herzlichlichen Begrüßung wußten wir: hier sind wir zu Hause !! Die folgenden Stunden kann der Verfasser aufgrund einer kleinen Fehlfunktion des Schlafzentrums nur noch aus Erzählungen wiedergeben: Als würden wir uns schon seit Jahren kennen verschwendeten wir keine kostbare Zeit mit Höflichkeits-Gesabbel und stiegen voll in die tiefschürfende Diskussion über die wichtigen Probleme unsere Zeit ein: Bier oder Weizen, groß oder klein (wobei letztere Frage sich nicht wirklich stellte...). Nach und nach trafen weitere Mitglieder der Montagsrund-Berlin ein, so daß sich ein Leichtes optisches Übergewicht bildete. Aber dann kamen unsere Ergänzungsspieler. Tammo, Holger und Bernd schlugen gutgelaunt nach nur wenigen Stunden im Stau um ca. 22.30 Uhr ein. Eggo erschien, mit großem Hallo begrüßt, um 23.30 und machte die Runde komplett. Nahtlos paßten sie sich in das Geschehen ein und die Schlagzahl wurde noch mal gesteigert. Nach dem wir dem Wirt auch die letzten Alkoholreserven weggesoffen hatten und er uns nicht mal mehr sein Rasierwasser anbieten konnte, mußten wir die lustige Runde schweren Herzens auflösen.

An dieser Stelle noch mal ein riesen "Danke schön" an die MRB. Ihr seit weltklasse !!!! Nach herzzerreißenden Abschiedsszenen trennten wir uns von unseren Berliner Brüdern im Geiste und machten uns auf dem Weg zur "Milchbar". Den ein oder anderen packte bei diesem Namen die Angst, doch unsere Hauptstädter Szene-Profis versicherten uns glaubhaft, das diese Befürchtungen unbegründet seien. Also - rein inne Taxe (übrigens: für den Taxenschein in Berlin muß man nur läppische 56.000 Straßen kennen und ca. 6 Monate büffeln. Mal eben...) und los ging die wilde Hatz. Doch anstatt in der "Milchbar" zu landen, blieben wir beim Türken gegenüber hängen (die genauen Gründe lassen sich nicht mehr stichhaltig rekonstruieren).

Das Essen war zwar nicht besonders üppig, aber dafür hatte die Bedienung dahingehend entsprechend mehr zu bieten. Das Auge ißt nun mal mit....!! Anschließend zog es uns dann zurück zum Hostel, wo wir so gegen 3.30 Uhr ankamen. Schnell noch einen Absacker in der Hotelbar, aber - ach oh weh - die Ballerbude hatte schon dicht. Mist. Doch Rettung stand vor dem Hause. Das 24-hours-opend-Döner-Paradies. Und Getränke gab´s da natürlich auch..... Jetzt war es Zeit für´s Bett (was auch alle früher oder später fanden). Samstag war ja auch noch ein Tag......

Samstag, 2. Tag:
Der Tag begann für einige, wie der vorherige Abend aufgehört hatte: an der Dönerbude. Döner zum Frühstück - und der Tag kann kommen. Die meisten hatten aber ihren Pferdemagen an der Rezeption abgegeben und entschieden sich für die normale Frühstücksvariante im hosteleigenen Café. Danach brachen wir so gegen 11.00 Uhr zu unserer Kultur-Tour durch Berlin auf. Mit der U-Bahn ging es erstmal zum Alexander Platz. Ein Besuch der Aussichtsplattform des Fernsehturmes mußten wir aufgrund der Warteschlange (reichte ca. bis zur Sektoren-Grenze) leider vertagen und so zogen wir unverrichteter Dinge über die Karl-Liebknecht-Str. gen Unter-den Linden weiter. Ein absolutes Muß war natürlich ein Pit-Stop im TUI-Erlebnis-Center. Reisebüro mit Bar. Welch grandiose Geschäftsidee !! Erst die Leute abfüllen und dann die teuren Reisen verticken. Ideen muß man haben.... Tammo war so angetan, das er erst mal seine Kaffeetasse samt Inhalt über den Boden verteilte. Nur das Erkennengeben der anderen als TUI-Mitarbeiter, rettete ihn vor der Lynchjustiz der Angestellten.

Mobilität ganz anderer Art gaben wir uns dann kurze Zeit später im VW-, Bentley-, Skoda- und Seat-Center hin. Haufenweise glänzendes Blech prostituierte sich der gaffenden Menge. Auch ein Bugatti "BB16"(?) hatte sich unter seine profanen Konzernkollegen gemischt. Schöner Wagen, aber ohne Anhängekupplung und Dachgepäckträger nicht wirklich alltagstauglich. Enttäuscht zogen wir weiter.

Nächstes Ziel war das Kaufhaus "Lafayette". Ein Haus mit lauter Kram zum Kaufen drin. So was gibt es wirklich nur in Berlin..... Nach einer kurzen Unterredung mit den Kaufhausdedektiven und der Rückgabe unserer gesammelten Souvenirs, wandten wir uns dem Gendarmenmarkt zu. Schön viel Platz auf so ´nem Platz.

Und weiter zum Brandenburger Tor. Hier hätte selbst Olli Kahn seine Schwierigkeiten, keinen durchzulassen. Auch wir konnten ungebremst passieren und kamen erst wieder vor dem Reichstag zum Stehen. Da auch hier die Warteschlange sich bis ungefähr zum Bundeskanzleramt hinzog (ob Touristen oder Bittsteller ließ sich im Nachherein nicht mehr klären), verzichteten wir auf das Vergnügen unsere Namen in die Tische im Plenarsaal zu ritzen und machten uns auf den Weg zum Potsdamer Platz.

Da sich langsam wieder Hunger einstellte, schenkten wir der atemberaubenden Architektur nur wenig Beachtung und bestiegen die U-Bahn Richtung Nolledorfplatz. Hier sollte die nächste kulinarische Sensation auf uns warten. Ein thailändischer Imbiss. Also das Gute daran, war das Gute darin. Nämlich das Essen. Ausfindig gemacht hatte den Gourmet-Tempel für schmales Geld Uli, unser Food-Finder. Schon auf dem Weg dorthin - über den Ütern-Markt - sichtete Holger die "Brandklause". Geheimnisvoll lockte sie mit ihrem schlichten Äußeren wie Sirenengesang. Doch erst nach der Stärkung beim Thai-Mann fühlten wir uns der Herausforderung gewachsen. Die Spannung stieg, je näher wir der Arena kamen. Die Rufe der Marktschreier drangen nur noch gedämpft an unsere Ohren. Ihre Auslegware hatte ihren Reiz für uns verloren. Wir wollten uns den Gefahren, die uns in der "Brandklause" erwarten würden, mit ganzer Kraft stellen. Nach kurzem Zögern traten wir ein....

Drinnen wurden wir sofort von der anheimelnden Atmosphäre gefangen genommen. Und da stand sie. Gitti. Wie von Michelangelo in Florentiner Mamor gemeißelt !! Sie schenkte uns ein Lächeln, wie einst Mona Lisa Leonardo de Vinci, als er sie beim Kacken malte. Schnell bildeten wir unsere Montags-Ritter-Runde und die ersten Kelche mit feinstem Schultheiss vom Faß wurden von Gitti feengleich aufgetischt. Jetzt galt es einen weiteren Kampfschauplatz im Auge zu behalten:

Das Münchner Olympiastadion !!

Wie auch wir, fern der niedersächsischen Heimat, trat dort David Hannover 96 gegen die Goliaths von Bayern München an und zusätzlich noch gegen den Ball. Da die Montagsrunde-Hannover bundesweit agiert, hatten wir auch in München einen Mann vor Ort. Andreas. Schnell wurde via Satelit ein SMS-Service in den Münchner Hexenkessel installiert und da sich Andreas immer auf Ballhöhe befand, entging uns kein einziges Tor.

Mit zittrigen schweißnassen Händen wurden die eingehenden Nachrichten geöffnet. Die Reihen-folge der Tore stürzte uns in ein Wechselbad der Gefühle. Nur die Einnahme von Gitti´s Schultheiss-Beruhigungs-Tinktur konnte schlimmeres verhindern. Da Gitti, ob unseres großen Arzeneibedarfs, häufig an unserem Tisch auftauchen mußte, entwickelte sich ein zartes Pflänzchen der Sympathie, das sich alsbald zu einem Urwald auswuchs. Hätten wir gekonnt, wir hätten sie alle vom Fleck weg geheiratet. Doch Gitti hatte nur Augen für Tammo.... Dieses war auch dem einzig noch verbliebenen Gast an der Theke nicht verborgen geblieben.
Anscheinend versuchte er seinerseits das Herz von Gitti zu erobern und sah seine Pläne nun durch uns durchkreuzt. Doch ein kurzes Gespräch unter Männern beim Urinieren und Schwanzvergleichen (ich hab´ ihn gewinnen lassen...), konnte ihn wieder beruhigen.

Nach dem 3:3 Enstand in München, blieb nur noch eine Sache zu klären: warum heißt eine Kneipe, in der es aussieht, wie bei Hans Albers im Wohnzimmer, eigentlich "Brandklause". Die Erklärung war genauso einfach, wie logisch: es hatte in der Kneipe vor ein paar Jahren mal gebrannt (bis dahin nannte sich der schmucke Laden "Marktklause". Es war fast schon zu einfach...) Um 18.30 Uhr verließen wir die Kokelbude und fuhren mit der U-Bahn zu den Hackeschen Höfen.

Und da gab´s dann ordentlich Theater !! Im wahrsten Sinne des Wortes. Da "Tod eines Handlungsreisenden" wegen eines Todesfalles (...) ausfallen mußte, entschieden wir uns für "Max + Moritz - Die wahre Geschichte". Hier wurde gnadenlos mit den Verfälschungen und Verklärungen eines Wilhelm Busch aufgeräumt und die knallharte Wahrheit über das Schicksal der armen unschuldigen Buben kund getan. Nur mit Unterstützung einiger Hülsen Bier ließ sich die schockierende Realität ohne bleibende psychische Schäden verkraften. Erschöpft, aber glücklich, verließen wir die Kulturstätte und planierten über die Oranienburger Straße.
Wahrhaft hübsche Mädels standen dort am Straßenrand und warteten anscheinend alle auf ihre Freunde und Bekannte, um am Abend gemeinsam zu verkehren...

Geknickt, das wir nicht dazugehörten, suchten wir unsere traurigen Gesichter hinter lustigen Masken zu verbergen. Wie es der Zufall so wollte, kamen wir just an einem Maskenladen vorbei, den wir natürlich sofort enterten.

Also wer auf der Suche nach einer neuen Identität ist, sollte unbedingt diesen Masken-Shop aufsuchen. Echt geil !! Aufgereiht in beleuchteten Regalen standen dort haufenweise Fratzen. Von der fiesen Gauner-Hackfresse bis hin zu ET´s Bruder war alles vertreten. Als wir den Laden aufgeheitert wieder verließen, rief uns der Verkäufer hinterher, wir sollten doch bitte die Masken wieder abnehmen und zurückgeben. Dabei hatten wir doch gar keine gekauft... Da wir auf der Oranienburger Straße keine Kneipe fanden, die unserem Niveau entsprach (solche Kaschemmen gibt´s da nicht...), schnappten wir uns das nächstbeste Taxi und fuhren zum Prenzlauer Berg (ich sach´ nur: 56.000 Straßen. Verschiedene...!!). Dort fanden wir Unterschlupf in einer Bar, deren Namen wir uns nicht merken konnten (mehr als vier Buchstaben...). Sie liegt jedenfalls neben dem "1900" (für unsere ortskundigen Leser). Dort legten wir dann kurz mal die Becks-Vorräte trocken und zogen - mit wachsendem Hungergefühl - weiter.

Die meisten der Gruppe waren schon wieder schwer auf Döner-Turkey und steuerten zielsicher den nächsten Fleischfetzen-Dealer an. Ich jedoch wollte den Kontinenten-Marathon gewinnen: Essen von drei (verschiedenen) Kontinenten. Döner (Europa), Thai (Asien) und Burger (Nordamerika). Und schon gellte mein Schlachtruf durch die Nacht: "Ich will ´nen Börger !!" Damit mein Vorhaben auch bei den anderen Gehör fand, intonierte ich ihn bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Nach einer gewissen Zeit zeigte meine Taktik einen kleinen Erfolg. Holger gab zermürbt sein Döner-Verlangen auf und stieß nun ebenfalls ins Burger-Horn. Nach dem der Rest seinen Heißhunger an der nächsten Dönerbude gestillt hatte, fuhren wir mit der Straßenbahn zurück in Richtung Hostel.

Holger und ich trennten uns bei der nächstbesten Gelegenheit von den Döner-Boys und machten uns auf die Suche nach der nächsten Amerikanischen (Burger-)Botschaft. Werbewirksam und kundenfreundlich hatte man diese im ersten Stock eines unscheinbaren Gebäudekomplexes versteckt. Gleich neben einem Sex-Shop. Die Wahl fiel uns schwer, doch der Hunger obsiegte. Danach brachen auch wir auf in Richtung "Circus", um gerade noch rechtzeitig die anderen Jungs in der Hostel-Bar kurz vor Schluß der Happyhour um 0.50 Uhr zu treffen und noch ein großes Getränk für kleines Geld zu schießen. Holger zog es jedoch vor, sein Zimmer nach ungebetenen Gästen zu durchsuchen, traf aber nur seinen guten alten Freund Morpheus, der ihn sogleich in die Arme schloß. Wir anderen ließen uns derweil die vergangenen Stunden noch mal kräftig durch die Kehle laufen.

Zu späterer Stunde suchten Uli, Bernd, Schuppe und Fabi noch den "Roten Salon" auf. Ein Establishment, in dem es sehr warm und brüderlich zugehen soll..... Eggo und ich nahmen stattdessen an der Dönerbude noch eine lecker Hülsenfrucht in Bierform zu uns, bis die anderen sich wieder zu uns gesellten. Danach sahen wir zu. Und zwar, das wir ins Bett kamen.

Sonntag, 3. Tag:
Fabi packte schon früh morgens die Sehnsucht und seine Sachen und machte sich um 8.00 Uhr auf den Heimweg zu seiner Familie. Wir anderen machten uns gegen 10.00 Uhr ans Frühstück und checkten anschließend aus - nicht ohne noch einige Greetings auf die Homepage der Berliner Montagsrunde zu hinterlassen. Danach machten wir uns mit Bahn und Auto auf den Weg zum Kuhdamm. Es waren unseren letzten Stunden in Berlin und der Himmel quittierte diese traurige Tatsache mit dicken Krokodilstränen. Doch wir ließen uns davon nicht aufhalten und maschierten zur ultimativen Currywurstschmiede Berlins. Das "195" auf dem Kuhdamm. Currywürste wie das Zepter eines Imperators. Nur mit zusätzlich lecker lecker Soße. Und Pommes. Dazu ein gepflegtes Mittagsbierchen.

Weltklasse !!


Hier speisten schon die ganz großen der deutschen Politik. U.a. auch unsere Kanzlette Gerhard Schröder. Currywurst mit Pommes rot. Diese Information überraschte uns nicht wirklich...

Dann wieder Retour auf dem Kuhdamm zur Meineckestrasse, um auf Schuppes Geheiß das "Meinecke" aufzusuchen. Eine gemütliche Kneipe, in der wir uns die Wartezeit bis zur Abfahrt der Busse (bzw. Auto und Zug) versüßen wollten. Bei leckeren Warsteinern sahen wir dem Wirt interessiert zu, wie er ungefähr die Hälfte seines Bierglasbestandes artistisch hinter den Tresen schmiß. Schöne Show...

So sehr wir uns auch dagegen wehrten - der Zeitpunkt des Abschieds rückte unaufhaltsam näher. Schweigend gingen wir den Kuhdamm entlang - jeder eine Träne im Knopfloch und etwas Ketchup auf der Jacke - und nach dem wir uns an Tammo ihm sein Auto leise Servus sagten, machten wir uns in den schon von der Hinfahrt bekannten Gruppen (s. janz weit o.) auf den Heimweg.



Fazit: Wir fuhren hin, einst nach Berlin - die große Unbekannte. Stadt der Musik, der Politik - und gaben uns die Kante. Ganz großer Sport, an einem Ort, der einst Geschichte schrieb. Kaum zu versteh´n, wir mußten geh´n - doch die Erinn´rung blieb !!

MR-Hannover
i.A. Jens